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Oktoberklub
http://www.oktoberklub.com/

* 15.2.1966 als Hootenanny-Klub. Diese Form des gemeinsamen Singens und Musizierens nach nordamerikanischem Vorbild propagierte seit 1959 der internationale Folklore- und Kampfliedsänger Perry Friedman (* 25.9.1935 in Kanada) in seiner Wahlheimat DDR mit Unterstützung des Zentralrats der FDJ und Künstlerpersönlichkeiten wie Gisela May, Lin Jaldati oder Hermann Hähnel. Anfang 1967, anläßlich der Vorbereitung des 50. Jahrestages der Oktoberrrevolution in Rußland, benannten sich die Mitglieder auf dringenden Vorschlag der FDJ-Bezirksleitung in "Oktoberklub" um. Es wurde der erste Singeklub der DDR mit dauerhafter Vorbildfunktion und d i e Institution der Singebewegung. Die neue Qualität entstand durch den Umschnitt jugendlicher Begeisterung für gemeinsame Musik auf konkrete DDR-Inhalte und förderte die Kreativität vieler junger begabter Lyriker, Komponisten und Sänger, die sich im Oktoberklub entfalten und probieren, aber auch in der Diskussion und handwerklicher Weiterbildung bewähren mußten. Frühe Mitglieder waren Fred Krüger (* 1946), Uwe Leo (*1947) und Peter Porsch (*1941), der Start aber wurde durch den späteren Sekretär des Zentralrats der FDJ für Kultur Hartmut König (* 14.10.1947), damals noch Lyrikvortragender auf Hootennannies und Mitbegründer von Team 4, und seinen Polithit "Sag mir wo du stehst" dominiert. Der Song mit Beatrhythmus und kollektiver Power war absolut auf der Höhe seiner Zeit und lenkte das Interesse vieler Jugendlicher auf die Singebewegung. Der Oktoberklub bot mit seinem Stilartenreichtum nicht nur Liedermachern attraktive Anregungen, sondern entwickelte sich zum Talentereservoir für jugendorientierte Musik überhaupt. Von den ständig nachrückenden Mitgliedern kamen viele in unterschiedlichen Bereichen zu künstlerischen Solokarrieren wie Reinhold Andert (* 26.3.1944 im Oktoberklub 1966-75, Protagonist des "DDR-konkret"
Oktoberklub


D 10407 Berlin
Hufelandstr. 11 a
030/41726367

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