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Peter ´´Cäsar´´ Gläser
http://www.caesar-music.de/

Der Anfang

Peter Gläser nahm als Kind Musikunterricht an der Volksmusikschule Leipzig (Blockflöte, Klavier, Klarinette und Fagott). Sein musikalisches Vorbild war damals Mr. Acker Bilk. Später erlernte er das Gitarrenspiel autodidaktisch. Nach dem Schulabschluss im Jahr 1965 erlernte er den Beruf eines Elektromonteurs. Mit der festen Absicht, Musiker zu werden, suchte er 1966 Klaus Renft auf und konnte diesen von seinen musikalischen Qualitäten überzeugen. Renft hatte zu dieser Zeit bereits die Absicht eine neue Band zu gründen und probte mit Christiane Ufholz. Kurze Zeit später trat der 17-jährige gemeinsam mit Renft als Barmusiker in der Leipziger Nachtbar Intermezzo auf.

Als sich 1967 das Verhältnis der DDR-Behörden zur Rockmusik wieder zu normalisieren begann, formierte Renft seine Klaus Renft Combo neu und holte Peter Cäsar Gläser als Gitarristen in die Band. Kurze Zeit später musste er seinen Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee ableisten. In dieser Zeit wurde er von Jürgen Matkowitz vertreten. Gläser spielte während seines Wehrdienstes in einer Armeeband gemeinsam mit Thomas Bürkholz und Jochen Hohl. 1969 kehrte er in die Band zurück und gehörte ihr bis 1975 an. Die Renft-Combo entwickelte sich zu einer der führenden Bands in der Rockszene der DDR. Titel wie Wer die Rose ehrt, Zwischen Liebe und Zorn Cäsars Blues und Ketten werden knapper, an deren Entstehen Gläser beteiligt war, wurden zu Hits. Nachdem Gerulf Pannach die Texte der Band geschrieben hatte und diese immer systemkritscher geworden waren, wurde Renft, wie die Band dann hieß, im Herbst 1975 verboten. Gläser hatte inzwischen ein Studium in den Fächern Gitarre, Klavier, Tonsatz und Instrumentation an der Hochschule für Musik Leipzig begonnen, da sein vorläufiger Berufsausweis an eine fachliche Qualifizierung gebunden war. In Zusammenhang mit dem Bandverbot wurde er exmatrikuliert. In der offiziellen Begründung wurde jedoch von seiner angeblich „schlechten“ Studiendisziplin gesprochen.

Karussell

Im April 1976 gründete Peter Gläser gemeinsam mit dem Ex-Schlagzeuger von Renft, Jochen Hohl, die Band Karussell. Die Band etablierte sich bald beim Publikum als die „Nachfolgeband“ von Renft. Mit den Titeln Whisky, Mc Donald oder Lebe entstanden neue Hits. Die Band, welche als Rockband mit Bluesambitionen gestartet war, unterlag zunehmend aktuellen Popeinflüssen, erlangte jedoch dadurch stärkere Medienpräsenz. Allerdings versuchten die Medien, besonders das DDR-Fernsehen, die Herkunft der Ex-Renftmusiker zu verschweigen. 1981/1982 tourte Gläser mit der Band durch die Sowjetunion, Polen, Bulgarien und Finnland. Die häufig wechselnde Bandbesetzung sowie der Zwang, sich ständig mit den DDR-Behörden arrangieren zu müssen und dennoch an den Traditionen von Renft festhalten zu wollen, machten Gläser, der das Profil der Band maßgeblich geprägt hatte, „müde“, so dass er 1983 schließlich frustriert die Band verließ.

AMIGA Blues Band

Anfang Januar 1983 vereinte das DDR-Plattenlabel Amiga für ein einmaliges Bandprojekt exzellente Musiker der Rock- und Bluesszene der DDR in der AMIGA Blues Band. Mit Peter Cäsar Gläser (Gitarre, Gesang) spielten in der Band: Michael Lefty Linke (Gitarre, Gesang) von Monokel Frank Gala Gahler (Mundharmonika, Gesang) von NO 55, ehemals Monokel Wolfram Boddi Bodag (Piano, Gesang) von Engerling Gerhard Hugo Laartz (Piano, Gesang) von der Modern Soul Band Georgi Gogow (Bassgitarre, Violine) von NO 55, ehemals City Herbert Junck (Schlagzeug) von der Hansi Biebl Band Begleitet wurden sie von Helmut Forsthoff (Altsaxofon), Claus-Dieter Knispel (Trompete), Dagobert Darsow (Posaune) und Norbert Jäger (Percussion). Diese Band nahm die Langspielplatte not fade away auf und gab ihr einziges Live-Konzert am 29. Januar 1983 bei Rock für den Frieden im Ost-Berliner Palast der Republik.

Cäsars Rockband

Noch im gleichen Jahr gründete Gläser unter seinem Künstlernamen Cäsar seine erste eigene Band und versuchte einen Neubeginn. Zu Cäsars Rockband gehörten: Peter Gläser (Gitarre, Flöte, Gesang) Bernd Herchenbach (Bassgitarre) Erwin Stache (Keyboard) Knut Steyer (Keyboard) Wofram Dix (Schlagzeug) Jürgen Paul Dinter (Gitarre, Gesang) Die Band vereinte Musiker unterschiedlicher Generationen und mit ebenso unterschiedlichen musikalischen Erfahrungen. Steyer und Dinter kamen aus der Leipziger Amateurszene, während Herchenbach bereits als Berufsmusiker in der Modern Soul Band, bei Uschi Brüning und der Schubert-Formation gespielt hatte. Diese Besetzung war nicht von Erfolg gekrönt.

1984 gründete Cäsar die Band neu:

Peter Gläser (Gitarre, Flöte, Gesang) Detlev Delle Kriese (Schlagzeug) Holger Jahn (Gitarre, Gesang) Wilfried Guthjar (Keyboard) Uli Mücke (Bassgitarre) Kriese (heute Schlagzeuger bei Renft), Jahn, Gutjahr und Mücke hatten zuvor in der einzigen Mittelalter-Rockband der DDR Passion gespielt. Mit Steig ein und Im Bauch des Riesen versuchte Cäsar an frühere Erfolge anzuknüpfen. Doch erneut geriet er wegen der Liedtexte der Band in das Visier der DDR-Kulturfunktionäre. Als Cäsar 1985 nach einem Konzert in einer NVA-Einheit in das Gästebuch schrieb, dass man besser ohne Armee aus käme, kam es zum Eklat. Man warf ihm Pazifismus vor und sagte die geplante Plattenaufnahme und die Konzerte der Band ab. Cäsar löste daraufhin die Band auf, stellte einen Ausreiseantrag aus der DDR und zog sich gänzlich aus dem Musikgeschäft zurück.

Cäsar & Die Spieler

Doch schon 1987 kehrte Peter Gläser auf die Bühne zurück und ging mit Lutz Kerschowski und der Blankenfelder Boogieband auf Tournee. Ein Jahr später stieg er in die Band seines Sohnes ein und gründete Cäsar & Die Spieler. Nach erneuten Auseinandersetzungen mit den DDR-Behörden wurde Gläser schließlich zu Ostern 1989 nach Berlin (West) ausgebürgert, wo er als Taxifahrer arbeitete.

Cäsar Trio

Im Jahr 1991 startete Gläser sein Comeback und gründete das Cäsar Trio. Zur Band gehörten: Peter Cäsar Gläser (Gitarre, Flöte, Gesang) Volkmar Große (Bassgitarre, Gesang) Jürgen Schötz (Schlagzeug, Gesang)

Cäsar & Band

Während eines Konzertes anlässlich seines 30. Bühnenjubiläums 1996 in Leipzig traf Gläser auf ehemalige Weggefährten der Klaus Renft Combo, und die Idee von einer gemeinsamen Tournee wurde geboren. Bei der „als ob nichts gewesen wär“-Tour in den Jahren 1997/1998 stand er mit Gerulf Pannach, Klaus Renft, Christian Kunert, Christiane Ufholz und Jochen Hohl auf der Bühne

Cäsar & Die Spieler II

1998 kehrte Gläser nach Leipzig zurück und erweckte die Band Cäsar & Die Spieler zu neuem Leben. Zur Band gehörten neben Cäsar, Große und Schötz Andy Wieczorek, später Henning Plankel (Saxophon , Flöte, Klarinette) Cornelia Plänitz (Saxophon, Violine, Mandoline, Gesang) Mario Ferraro (Gitarre, Gesang) Die CD Wandersmann kennzeichnete den Beginn eines weiteren Schaffensperiode im Leben des Musikers. Im Jahr 2003 kam es zur Trennung von der Band.

Väter & Söhne

Noch im Jahr 2002 startete er ein neues Bandprojekt. Als Väter & Söhne gaben Cäsar, sein Sohn Moritz, Boddi Bodag von Engerling und dessen Sohn Hannes mehrere Konzerte und nahmen die CD Wie Du mir so ich Dir auf.

Cäsar & Die Spieler III

Im Januar 2005 formierte er Cäsar & Die Spieler neu. Seitdem gehörten zur Band Peter Cäsar Gläser (Gitarre, Flöte, Gesang) Matti Rabold (Bassgitarre, Gesang) Jana Mende (Geige, Gesang) Till Uhlmann (Geige) Yogi Franke (Schlagzeug, Gesang) Vom Ergebnis der neuerlichen Zusammenarbeit konnte sich das Publikum beim Konzert „40 years on stage“ am 16. Dezember 2006 überzeugen, bei dem die aktuelle Band gemeinsam mit der Besetzung bis 2003 auf der Bühne stand. Zu einem weiteren Höhepunkt wurde das gemeinsame Konzert am 20. Mai 2007 in Mittweida, bei dem Cäsar und Hans die Geige zur Erinnerung an den tödlich verunglückten ehemaligen Renft-Kollegen Heinz Prüfer auf eindrucksvolle Weise den Eric Clapton-Song Tears in Heaven vortrugen. Während eines Konzertes am 13. Juli 2007 verließ Cäsar bereits nach dem ersten Titel die Bühne, und die Band setzte das Konzert ohne ihn fort. Trotz seiner schweren Erkrankung gab es weitere gemeinsame Konzerte von Cäsar & Die Spieler und der Klaus Renft Combo, und am 16. und 17. November 2007 fanden zwei Konzerte mit Cäsar & Die Spieler Big Band statt, welche die Musiker der Spieler II und Spieler III vereinigten.
Am 15. Dezember 2007 gab Cäsar im Anker zu Leipzig sein letztes Konzert. Parallel zu den Konzerten veranstaltete Cäsar mehrere Lesungen aus seiner Autobiografie Wer die Rose ehrt. In konzert-unüblichem Rahmen präsentierte er neben Passagen seines Buches auch Musikstücke, die seinen Weg als Künstler prägten.
Peter Gläser war seit 2008 mit seiner langjährigen Lebensgefährtin und Managerin Simone Dake verheiratet.

Am 23. Oktober 2008 starb Peter Gläser in Leipzig nach langer Krankheit.

Alben

Cäsar: Cäsar (Loewenzahn GmbH / 1995) Cäsar: Cäsar. Die Zweite (Loewenzahn GmbH / 1996) Cäsar: Gläserklirren (Loewenzahn GmbH / 1999) Cäsar & Die Spieler: Wandersmann (Loewenzahn GmbH / 1999) Cäsar: Ich möcht mich nicht erinnern – ein Zeitdokument (cäsar music / 2000) Cäsar & Die Spieler: Zeitsprünge live (cäsar music / 2001) Väter & Söhne: Wie du mir – so ich dir (cäsar music / 2002) Cäsar: Wer die Rose ehrt (cäsar music / 2002) Klaus Renft Combo: Unbequem wollen wir sein ( ? / 2003) Cäsar: Zeitlos (cäsar music / 2005) Cäsar: Geht es dir gut (cäsar music / 2006)

Sampler

Die Notenbude Vol.1 bis Vol.4 (Choise of music) Als ich fortging (Choise of Music) Melodie&Rhythmus Vol.1 (Choise of music)

DVD

Cäsar & Die Spieler: ZeitSprünge live (cäsar music / 2007)
Fotoquelle : http://www.caesar-music.de/

Peter ´´Cäsar´´ Gläser


D 04347 Leipzig



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